Farblichttherapie

Die Farblichttherapie nutzt die Energie von farbigem Licht, um den Stoffwechsel anzuregen und das seelische Gleichgewicht zu fördern. Das erste Farblicht-Gerät der Welt geht auf den indischen Erfinder Dinsha Ghadiali 20. Jahrhundert zurück. Heute ist die Farblichttherapie Gegenstand vieler Entspannungstherapien und kommt auch im privaten Bereich zum Einsatz, z.B. in der Sauna.

Licht ist eine elektromagnetische Strahlung, die sich wellenförmig ausbreitet. Es besteht aus mehreren Farben, die jeweils eine individuelle Wellenlänge haben. Jede Wellenlänge wirkt sich anders auf Körper und Psyche aus. In der Farblichttherapie gibt es insgesamt sieben Farben: Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Indigo und Violett.

  • Rot steht für Leistungsfähigkeit und Durchsetzungsvermögen und regt den Stoffwechsel an
  • Orange fördert das Selbstvertrauen und entkrampft
  • Gelb unterstützt das Denkvermögen und wirkt stimmungsaufhellend
  • Grün  beruhigt die Nerven und hat eine entspannende Wirkung
  • Blau löst Ängste und mindert Schlafstörungen
  • Indigo mildert Schmerzen und hilft dabei, einen klaren Kopf zu bewahren
  • Violett verbessert die Konzentrations- und Konfliktfähigkeit

Wie wird die Farblichttherapie angewendet?

Während der Farblichttherapie liegt oder sitzt die Person entspannt auf einer Liege oder einer Bodenmatte. Ein Farblicht-Gerät erzeugt abwechselnd farbiges Licht, das der Therapeut zuvor gemeinsam mit dem Patienten nach persönlichem Befinden ausgesucht hat. Meditative Musik und/oder ätherische Öle können den entspannenden Effekt der Farblichttherapie unterstützen. Eine Sitzung dauert in der Regel zwischen 10 und 30 Minuten.

Wofür wird die Farblichttherapie eingesetzt?

Vertreter der Farblichttherapie gehen davon aus, dass sich das Verfahren auf das vegetative Nervensystem und somit direkt auf psychische und psychosomatische Beschwerden auswirkt. Traditionelle Anwendungsgebiete der Farblichttherapie sind z.B.:

Weitere Informationen

Autor: Miriam Lossau, Diplom-Fachjournalistin
medproduction GmbH, www.medproduction.de
Datum: Januar 2011
Letzte Aktualisierung: Januar 2015
Aktualisiert durch: Miriam Lossau, Diplom-Fachjournalistin
Quellen:
Jänicke, Ch., Grünwald, J.: Alternativ heilen. Gräfe & Unzer, München 2006
Zimmermann, A.: Natürlich gesund bleiben. Schlütersche Verlagsgesell