Polysomnografie

= Untersuchung des Schlafs in einem Schlaflabor. Mittels Polysomnografie lassen sich Schlafstörungen (wie z.B. schlafbezogene Atem- oder Bewegungsstörungen oder vermehrte Tagesschläfrigkeit) feststellen und teilweise auch deren Ursachen diagnostizieren. Sie dauert gewöhnlich zwei Tage. Zu den nächtlichen Untersuchungen zählen u.a. das Aufzeichnen von Herz- und Hirnströmen (EKG, EEG), des Sauerstoffgehalts des Bluts (Pulsoxymetrie), der Muskelspannung (EMG) und der Augenbewegungen (EOG). Eine typische Schlafstörung, die mittels Polysomnografie diagnostiziert wird, ist die Schlafapnoe (nächtliche Atemaussätzer während des Schlafs, oft kombiniert mit starkem Schnarchen).