Schizophrenie

Die Schizophrenie ist eine psychische Krankheit, die sich durch Störungen der Wahrnehmung, des Denkens, des Gefühlslebens und sogenannte Ich-Störungen äußert. Man schätzt, dass rund ein Prozent der Bevölkerung im Laufe des Lebens einmal an einer Schizophrenie erkrankt. Viele Betroffene leiden unter optischen, akustischen oder anderen Halluzinationen. Häufig kommt es zu Wahnvorstellungen. Menschen mit Schizophrenie wirken oft zerfahren und durcheinander. Der Inhalt des Gesprochenen ist für Außenstehende häufig unlogisch und unverständlich. Oft treten bei der Schizophrenie außerdem Stimmungsschwankungen und Interessenverlust auf. Bei längerer Krankheitsdauer kann es zur vollkommenen Abflachung von Gefühlen und zu starker Antriebslosigkeit kommen. Bei den sogenannten Ich-Störungen kommt es zu starken Entfremdungserlebnissen. Manchmal haben von einer Schizophrenie Betroffene zum Beispiel den Eindruck, dass eigene Gedanken und Handlungen von anderen Personen gesteuert werden können. Die Umgebung und die Umwelt werden als unvertraut und unwirklich wahrgenommen. Die Behandlung der Schizophrenie beruht auf den drei Säulen Psychopharmaka, Psychotherapie und Sozialtherapie. Ein frühzeitiger Behandlungsbeginn wirkt sich meist positiv auf den Verlauf der Schizophrenie aus.