Schlagwort Diabetes mellitus

Spritzen im Labor

Mischinsulin

Als Mischinsuline bezeichnet man fertig gemischte Insuline, bestehend aus einem kurz wirksamen und einem Verzögerungs- oder lang wirksamen Insulin. Sie werden zur Behandlung von Diabetes mellitus im Rahmen der konventionellen Insulin-Therapie (CT) eingesetzt.

Blattadern

Mikroangiopathie

= Schädigung der kleinen Blutgefäße als Spätfolge eines Diabetes mellitus. Besonders bei langfristig erhöhten Blutzucker-Werten (Blutzucker-Spiegel) besteht die Gefahr, dass sich die Wandschichten der kleinen Blutgefäße verdicken. Auch kleine Aussackungen (Aneurysmen) können auftreten. Die Mikroangiopathie führt zu Durchblutungsstörungen und ist…

Mikroalbuminurie

Die Nierenschädigung im Rahmen eines Diabetes mellitus (Diabetische Nephropathie) oder eines Bluthochdrucks (Hypertonie) fällt in ihrer Frühphase häufig durch die sog. Mikroalbuminurie auf: Die Nieren sind dann nicht mehr imstande, das Bluteiweiß Albumin im Körper zurückzuhalten – im Urin der…

Messbecher

mg/dl

= Milligramm pro Deziliter. Der Blutzucker-Wert wird meist in Milligramm pro Deziliter angegeben. Beispiel für einen Nüchtern-Blutzucker-Wert: 110 mg

Tabletten

Metformin

Metformin ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Biguanide. Dies sind Medikamente, die in der Behandlung von Diabetes mellitus Typ 2 zur Senkung des Blutzucker-Spiegels eingesetzt werden (orale Antidiabetika, OAD). Metformin hemmt die Glukose-Produktion in der Leber und die Freisetzung…

Schokolade

Metabolisches Syndrom

Menschen mit Metabolischem Syndrom („Wohlstandssyndrom“, Syndrom X) leiden gleichzeitig an mehreren Symptomen oder Krankheiten, die wiederum die Entstehung von Arteriosklerose („Arterienverkalkung“) fördern und damit das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Zu diesen Komponenten des Metabolischen Syndroms gehören Blutdruckhoch (Hypertonie) und Übergewicht…

Blattadern

Makroangiopathie

= arteriosklerotische Schädigung der mittleren bis großen Blutgefäße. Bei Diabetes mellitus ist das Risiko für Arteriosklerose („Arterienverkalkung“) deutlich erhöht. Die veränderten Blutgefäße verengen sich immer mehr und können sich sogar komplett verschließen. Durchblutungsstörungen z.B. an den Füßen können die Folge…

Insel

Langerhanssche Inseln

Die Langerhansschen Inseln sind kleine, inselförmige Zell-Anhäufungen (Zell-Agglomerate) in der Bauchspeicheldrüse (Pankreas). Sie produzieren Hormone (Insulin, Glukagon, Somatostatin) und bilden somit den sog. endokrinen Teil der Bauchspeicheldrüse. Die Langerhansschen Inseln liegen eingestreut inmitten des sog. exokrinen Pankreas-Gewebes, das Verdauungssäfte produziert.…

Uhr

lang wirksames Insulin

Lang wirksames Insulin wird zur Behandlung von Diabetes mellitus eingesetzt. Im Gegensatz zu kurz wirksamem und Verzögerungsinsulin setzt die Wirkung von lang wirksamem Insulin langsam ein und hält lang (bis zu 24 Stunden) an.

Blutzuckermessung und Insulinspritze

LADA

= Abkürzung für (engl.) latent autoimmune diabetes in adults. LADA ist eine Sonderform des Diabetes mellitus Typ 1, die nicht – wie für Typ-1-Diabetes normalerweise typisch – schon im Kindes- oder Jugendalter, sondern erst im Erwachsenenalter auftritt. Im Gegensatz zum…