Kategorie Diabetes-Glossar

Würfelzucker

Zuckerkrankheit

Im Volksmund wird die Stoffwechselstörung Diabetes mellitus „Zuckerkrankheit“ genannt. Der Name „Zuckerkrankheit“ spielt auf die Tatsache an, dass ein unbehandelter oder schlecht eingestellter Diabetes mellitus (übersetzt: „honigsüßer Durchfluss“) durch einen erhöhten Blutzucker-Spiegel gekennzeichnet ist.

Spritze

Verzögerungsinsulin

= Intermediär wirksames Insulin. Verzögerungsinsulin wird zur Behandlung von Diabetes mellitus eingesetzt. Um den Wirkungsbeginn und die Wirkdauer zu verlängern, ist dem Verzögerungsinsulin NPH (Neutral Protamin Hagedorn) oder Zink zugesetzt. Die Wirkung setzt etwa 2 Stunden nach dem Spritzen ein.…

Fast Food

Typ-2-Diabetes

= Diabetes mellitus Typ 2. Typ-2-Diabetes ist eine Form von Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit). Sie tritt meistens im fortgeschrittenen Alter auf und wurde daher früher auch als „Altersdiabetes“ bezeichnet. Doch erkranken immer mehr Jugendliche und sogar Kinder an Diabetes mellitus Typ…

Blutzuckermessung und Insulinspritze

Typ-1-Diabetes

= Diabetes mellitus Typ 1, insulinabhängiger Diabetes. Typ-1-Diabetes ist eine Form von Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit). Sie tritt meistens schon im Kindes- und Jugendalter auf und wurde daher früher auch als „Juveniler Diabetes“ oder „Jugend-Diabetes“ bezeichnet. Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselerkrankung,…

Tabletten

Sulfonylharnstoffe

Sulfonylharnstoffe werden bei Diabetes mellitus Typ 2 eingesetzt, um den Blutzucker zu senken. Sie zählen zu den oralen Antidiabetika (OAD). Sulfonylharnstoffe wirken, indem sie die körpereigene Ausschüttung von Insulin (endogene Insulin-Sekretion) aus der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) stimulieren. Als Nebenwirkungen kann es…

Haut

subkutan (s.c.)

= subcutan, unter der Haut bzw. unter die Haut. Bei einer subkutan verabreichten Spritze (s.c.-Injektion) gelangt der Wirkstoff unter die Haut in das dort liegende Unterhaut-Fettgewebe. Beispiele für subkutane Spritzen sind Insulin-Spritzen für Diabetiker oder Heparin-Spritzen, die der Vorbeugung eines…

Spritze

Spritz-Ess-Abstand

Der Spritz-Ess-Abstand bezeichnet den zeitlichen Abstand zwischen dem Spritzen des Insulins und der darauf folgenden Mahlzeit. So muss der Diabetiker, v.a. im Rahmen der Intensivierten Konventionellen Insulintherapie (ICT), zunächst seinen Blutzucker-Wert messen, dann die Insulindosis anhand der Höhe des gemessenen…

Auge

Retinopathie

Ein typischer Spätschaden bei Diabetes mellitus ist die krankhafte Veränderung kleiner Blutgefäße (Mikroangiopathie). Sind die kleinen Gefäße, die die Netzhaut (Retina) durchziehen, davon betroffen, spricht man von einer Diabetischen Retinopathie. Oft sind die Blutgefäße erweitert (Mikroaneurysma) oder es kommt zu…

Innere Organe

Proinsulin

= Insulin-Vorstufe. Das Hormon Insulin entsteht in der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) über zwei Vorstufen: Zuerst wird „Prä-Proinsulin“ gebildet, ein Molekül aus 107 aneinander geketteten Einzelbausteinen (Aminosäuren). Von dieser Kette spalten Enzyme ein Ende ab – das so veränderte Molekül heißt dann…

Steak, Fleisch, Essen

präprandial

= vor dem Essen. Das Fachwort „präprandial“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „vor dem Essen“. Bei Diabetes mellitus kann beispielsweise Insulin kurz vor der Mahlzeit, also präprandial, verabreicht werden. Das Gegenteil von präprandial ist postprandial.