Zähne (Dentes)

Die Zähne (Dentes, Zahn = Dens) sind Teil des Kauorgans und liegen im Ober- und Unterkiefer. Sie dienen in erster Linie dem Zerkleinern von Nahrung. Man unterscheidet Milchzähne (Dentes decidui) bei Kindern, und bleibende Zähne (Dentes permanentes) bei Erwachsenen nach dem Zahnwechsel. Die Gesamtheit aller Zähne bezeichnet man als Gebiss. Das Gebiss von Kindern (Milchgebiss) besteht aus 20 Zähnen, das Gebiss von Erwachsenen aus 32 Zähnen (inkl. Weisheitszähnen). Nach ihrer Stellung im Kiefer werden Zähne unterteilt in Schneidezähne (Dentes incisivi, Incisivi), Eckzähne (Dentes canini, Canini), Vormahlzähne (Dentes praemolares, Prämolaren) und Mahlzähne (Dentes molares, Molaren). Ein Zahn besteht aus der Zahnkrone (Corona dentis, sichtbarer Teil des Zahns), dem Zahnhals (Cervix dentis, unter dem Zahnfleisch) und der Zahnwurzel (Radix dentis, ist über den Zahnhalte-Apparat mit dem Kiefer verbunden). Der Zahnschmelz (Enamelum) überzieht die Zahnkrone als äußerste Schicht und besteht zu über 90 Prozent aus harten Mineralien wie Kalzium und Phosphat. Das Zahnbein (Dentin) liegt unter dem Zahnschmelz. Weitere Bestandteile des Zahns sind der Zahnzement (Cementum) im Zahnwurzel-Bereich, und das Zahnmark (Pulpa) im Inneren des Zahns, welches Blutgefäße und Nerven enthält und den Zahn ernährt. Die häufigste Krankheit der Zähne ist die Zahnkaries („Zahnfäule“).