Phobie

Eine Phobie ist eine Form der Angst. Der Begriff leitet sich vom griechischen Wort „phobeo“ für „in die Flucht treiben“, „verjagen“, „erschrecken“, „ängstigen“ ab. Bei der Phobie drängt sich die Angst vor bestimmten Objekten oder Situationen zwanghaft auf. Die Betroffenen („Phobiker“) verhalten sich dabei meist so, dass sie die angstauslösende Konfrontation vermeiden. Je nach Art der Phobie unterscheidet man zum Beispiel die Agoraphobie (Angst vor freien Plätzen, „Platzangst“), die Klaustrophobie (Angst vor geschlossenen Räumen, „Raumangst“), die Akrophobie („Höhenangst“), die Dysmorphophobie oder die Zoophobie (Angst vor Tieren). Eine Phobie geht oft mit Panikattacken und deren typischen vegetativen Symptomen wie Atemnot, Brustschmerzen, Brustenge, Schwindel, Schweißausbrüchen, Hitzewallungen, schnellem Puls und Herzrasen einher. Zur Behandlung von Phobien empfiehlt sich eine Verhaltenstherapie, in schweren Fällen in Kombination mit Psychopharmaka.