Positivsymptome

Als Positivsymptome (auch: Plussymptome) bezeichnet man in der Psychiatrie Anzeichen des Patienten, die sich durch Störungen des Denkens, des Affekts, des Antriebs und der Kommunikation äußern. Positivsymptome kommen belastend zum normalen Befinden hinzu. Hierzu zählen unter anderem Unruhe, gesteigerter Antrieb, Erregung, Reizbarkeit, Sinnestäuschungen, vermehrte Einfälle und unrealistische Überzeugungen. Körperliche Positivsymptome sind zum Beispiel Schlaflosigkeit, Schweißausbrüche, Herzrasen, Bluthochdruck, Bauchkrämpfe und Luftnot durch eine Verkrampfung der Atemwege. Positivsymptome sind Zeichen psychischer Krankheiten und spielen vor allem bei der Schizophrenie eine Rolle.