Übertragung

In der Psychoanalyse ist mit Übertragung die Projektion frühkindlicher Gefühle, Wünsche, Erwartungen und Einstellungen zum Vater, zur Mutter oder zu einer anderen nahen Bezugsperson des Patienten auf den Therapeuten gemeint. Der Begriff stammt von Sigmund Freud und wurde später unter anderem von Carl Gustav Jung weiterentwickelt. Die Form der Übertragung, bei welcher der Therapeut seine eigenen Gefühle auf den Patienten projiziert, bezeichnet man als Gegenübertragung.