Zyklothymie

Der Begriff Zyklothymie hat in der Psychologie und Psychiatrie mehrere Bedeutungen. Zum einen war Zyklothymie früher ein Synonym für die Manisch-Depressive Erkrankung (Bipolare Störung). Zum anderen beschreibt Zyklothymie (dann meist als Zyklothymia bezeichnet) eine anhaltende Stimmungsinstabilität. Sie ist durch dauerhafte Stimmungsschwankungen gekennzeichnet, bei denen es zu zahlreichen Phasen mit leicht depressiver sowie leicht gehobener Stimmung kommt. Die Zyklothymia kann mit Psychopharmaka (wie Lithium) und Psychotherapie behandelt werden, es ist jedoch nicht immer eine Therapie erforderlich.