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Erythrozyten (Rote Blutkörperchen)
Was bedeuten die Erythrozyten?
Als Erythrozyten (kurz: „Erys“) bezeichnen Mediziner die roten Blutkörperchen. Unter dem Mikroskop sehen sie wie runde Scheiben, die in der Mitte leicht eingedellt sind, aus. Die Erythrozyten transportieren Sauerstoff von der Lunge zu den Körperzellen.
Wann werden die Erythrozyten gemessen (welche Indikation)?
Die roten Blutkörperchen werden im Rahmen eines kleinen Blutbilds sowie beim Verdacht auf eine Blutarmut (Anämie) oder eine Polyglobulie – eine krankhafte Vermehrung der Blutzellen – gemessen.
Wie werden die Erythrozyten gemessen?
Die Erythrozyten werden im Blut gemessen.
Wie lauten die Referenzwerte für die Erythrozyten?
Die Referenzwerte beim Erwachsenen für die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) lauten:
- Männer: 4,3-5,6 x 1012/l
- Frauen: 4,0-5,4 x 1012/l
Was bedeutet eine Erhöhung der Erythrozyten?
Erhöhte Laborwerte der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) sprechen für eine Polyglobulie – eine krankhafte Vermehrung der Blutzellen. Ursache hierfür können Sauerstoff-Mangel, Lungenkrankheiten, Herzerkrankungen, Nierenerkrankungen oder Tumoren sowie die Polyzythämia vera, eine Blutbildungsstörung, sein.
Was bedeutet eine Erniedrigung der Erythrozyten?
Erniedrigte Laborwerte der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) kommen bei einer Blutarmut (Anämie, z.B. Eisenmangel-Anämie oder durch Blutverlust) sowie bei einer Überwässerung (Hyperhydratation) vor.