Hausmittel gegen Muskelkater

Unter Muskelkater versteht man sehr kleine Risse in der Muskulatur. Er äußert sich durch Muskelschmerzen, wenn Sie die betroffenen Körperregionen bewegen. Wenn Sie sich dehnen, nimmt der Schmerz zu, bei erneuter Bewegung lässt er vielfach nach. Einen Muskelkater können Sie bekommen, wenn Sie sich stark oder ungewohnt körperlich belasten. Vor allem Übungen, bei denen Ihr Körper eine größere Bremskraft einsetzen muss, führen zu einem Muskelkater – zum Beispiel Bergabgehen, Krafttraining oder Sportarten, in denen Sie viel springen müssen.

Einem Muskelkater können Sie vorbeugen, indem Sie Ihre optimale Trainingsbelastung in der jeweiligen Sportart herausfinden: Mit einer zu geringen Anforderung erzielen Sie keine positiven Trainingseffekte; bei einer Überbelastung bekommen Sie Muskelkater. Dazwischen liegt Ihre optimale Trainingsbelastung. Empfehlenswert ist auch das richtige Aufwärmprogramm. Dadurch können Sie auch weiteren Verletzungen vorbeugen. Sollten Sie unter Muskelkater leiden, können einige Hausmittel helfen.

Bekannte Hausmittel gegen Muskelkater

  • Nehmen Sie ein Bad mit Rosmarinzusatz. Rosmarin wirkt durchblutungsfördernd.
  • Reiben Sie die vom Muskelkater betroffenen Stellen mit Saft aus rohen Kartoffeln ein.
  • Wechselbäder mit abwechselnd kaltem und heißem Wasser regen die Durchblutung an.
  • 1-2 kurze Saunagänge regen die Muskeldurchblutung an.

Weitere Informationen

Autor: Dipl.-Biol. Ulrike Pickert
medproduction GmbH, www.medproduction.de
Datum: September 2010
Letzte Aktualisierung: Januar 2015
Aktualisiert durch: Simon Korn, Biologe
Quellen:
Glaser, H.: Alte und neue Hausmittel zur äußeren Anwendung. Gesundheitspflege initiativ, gemeinnützige Bildungsgesellschaft mbH Esslingen, Esslingen 2008
Plesch, Sieven, Trzolek: Handbuch Sportverletzungen. Meyer & Meyer Verlag, Aachen 2012
Rieger, H.: Sportverletzt. Was jetzt? Ursachen, Behandlung, Vorbeugung. Deutscher Ärzte-Verlag, Köln 2009