Kategorie Diabetes-Glossar

Bauch

NIDDM

= non insulin dependent diabetes mellitus; nicht insulinabhängiger Diabetes mellitus. Im Gegensatz zum IDDM (= insulin dependent diabetes mellitus, insulinabhängiger Diabetes mellitus) sind Diabetiker mit NIDDM nicht auf Insulin-Injektionen angewiesen. Die Bezeichnungen NIDDM und IDDM sind heutzutage überholt. Der NIDDM…

Innere Organe

Niereninsuffizienz

= abnehmende Nierenfunktion. Ist die Funktion der Nieren komplett ausgefallen, spricht man von Nierenversagen. Eine Niereninsuffizienz kann plötzlich (akut), z.B. als Folge eines Schocks auftreten, oder sich über einen längeren Zeitraum, z.B. als Spätfolge eines Diabetes mellitus, entwickeln (chronische Niereninsuffizienz).…

Nervensystem

Neuropathie

= Oberbegriff für Erkrankungen der peripheren Nerven. Nervenschädigungen treten als Komplikation auch bei Diabetes mellitus auf. Man spricht dann von einer „diabetischen Neuropathie“. Dabei können Empfindungsstörungen (Kribbeln, Brennen) und ein Verlust der Temperatur- und Schmerzwahrnehmung – vor allem an den…

Niere

Nephropathie

= Oberbegriff für Erkrankungen der Niere und Störungen der Nierenfunktion. Schädigungen der Niere treten als Komplikation auch bei Diabetes mellitus auf. Man spricht dann von einer diabetischen Nephropathie. Typische Merkmale sind neben der abnehmenden Funktion der Niere eine erhöhte Eiweißausscheidung…

Honig

Monosaccharide

= Einfachzucker. Monosaccharide sind Kohlenhydrate, die lediglich aus einem Baustein bestehen. Sie können direkt ins Blut aufgenommen werden und erhöhen den Blutzucker-Spiegel somit rasch. Zu den Einfachzuckern gehören z.B. Traubenzucker (Glukose), Schleimzucker (Galaktose) und Fruchtzucker (Fruktose).

DNA-Strang des Menschen

MODY-Diabetes

= Abkürzung für (engl.) maturity-onset diabetes of the young. MODY ist eine Sonderform des Diabetes mellitus. Insgesamt ist ca. ein Prozent aller Diabetiker von dieser vererbten Erkrankung betroffen. Die Patienten haben einen genetischen Defekt, der die Funktion der Zellen der…

Messbecher

mmol/l

= Millimol pro Liter. Der Blutzucker-Wert kann in Millimol pro Liter angegeben werden. Beispiel für einen Nüchtern-Blutzucker-Wert: 6,1 mmol

Spritzen im Labor

Mischinsulin

Als Mischinsuline bezeichnet man fertig gemischte Insuline, bestehend aus einem kurz wirksamen und einem Verzögerungs- oder lang wirksamen Insulin. Sie werden zur Behandlung von Diabetes mellitus im Rahmen der konventionellen Insulin-Therapie (CT) eingesetzt.

Blattadern

Mikroangiopathie

= Schädigung der kleinen Blutgefäße als Spätfolge eines Diabetes mellitus. Besonders bei langfristig erhöhten Blutzucker-Werten (Blutzucker-Spiegel) besteht die Gefahr, dass sich die Wandschichten der kleinen Blutgefäße verdicken. Auch kleine Aussackungen (Aneurysmen) können auftreten. Die Mikroangiopathie führt zu Durchblutungsstörungen und ist…

Mikroalbuminurie

Die Nierenschädigung im Rahmen eines Diabetes mellitus (Diabetische Nephropathie) oder eines Bluthochdrucks (Hypertonie) fällt in ihrer Frühphase häufig durch die sog. Mikroalbuminurie auf: Die Nieren sind dann nicht mehr imstande, das Bluteiweiß Albumin im Körper zurückzuhalten – im Urin der…