Dentin

Der Zahn ist in drei Schichten aufgebaut: Zahnschmelz, Zahnbein (Dentin) und Zahnmark. Das Dentin bildet die Hauptmasse des Zahns. Es liegt unterhalb des Zahnschmelzes und umschließt die Markhöhle und den Wurzelkanal mit dem Zahnmark (Pulpa) im Inneren des Zahns. Die Pulpa wird umgangssprachlich auch als „Nerv“ bezeichnet. Das Dentin ist etwas weicher als der Zahnschmelz, aber immer noch härter als Knochen. Im Gegensatz zum Zahnschmelz kann sich das Dentin fast lebenslang neu bilden. Im Zahnbein befinden sich zahlreiche kleine Kanälchen, sogenannte Dentintubuli. In die Kanälchen reichen Fortsätze von Nervenzellen, welche sich in der Zahnmarkhöhle befinden. Aufgrund dieser Nervenendigungen können wir Temperaturunterschiede und Schmerzen an den Zähnen empfinden. Sie sind auch der Grund dafür, dass wir Schmerzen bekommen, wenn der Zahnarzt bohrt. Bei entsprechenden Zahnschädigungen, die zum Beispiel mit einer Kompositfüllung repariert werden, wird das Zahnbein vom Zahnarzt gelegentlich mit speziellen Agenzien (Dentin-Haftmitteln) vorbehandelt.