Kategorie Klinik-Glossar

Tabletten

Pharmakologie

Die Pharmakologie beschreibt die Wirkweise von Arzneimitteln im Körper. Zunächst wird der Wirkstoff freigesetzt, bevor er in das Blut gelangt (Absorption) und sich dadurch im Körper verteilt. Im Zielgewebe entfaltet die Arznei ihre Wirkung und wird dort verstoffwechselt (Metabolismus). Einige…

Blutgefäß mit roten Blutkörperchen

Phlebologie

Die Phlebologie ist eine medizinische Fachrichtung, die sich mit der Erkennung und Behandlung von Gefäßerkrankungen (vor allem der Venen) befasst. Venenärzte (Phlebologen) behandeln Venenerkrankungen wie z.B. Krampfaderleiden (Varikosis).

OP-Besteck

Neurochirurgie

Die Neurochirurgie ist ein Teilgebiet der Medizin. Neurochirurgen operieren am Gehirn oder am Rückenmark, um z.B. Bandscheibenvorfälle, Gehirnverletzungen, Hirnblutungen (Schlaganfälle) oder Hirntumoren zu behandeln. Durch computergesteuerte Technik ist es Neurochirurgen möglich, auch in schwer zugänglichen Bereichen des Schädels präzise zu…

Infusion

Onkologie

= Teilgebiet der Inneren Medizin, das die Behandlung von Krebserkrankungen umfasst. Zur Onkologie zählen die Krebsvorsorge, Diagnose von Tumoren (u.a. mittels bildgebender Verfahren), Therapie (u.a. Chemo– und Strahlentherapie) und die Nachsorge. Wichtig ist hierbei die interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen, z.B.…

Tabletten, Medikamente, Blister

Pharmakotherapie

= Arzneitherapie. Bei einer Pharmakotherapie werden Erkrankungen oder Symptome durch die Gabe von Arzneimitteln behandelt. Verschiedene Anwendungsformen (Applikationen) sind möglich, so z.B. als Tablette (orale Gabe), Salbe (lokale Anwendung), Spritze (Injektion), Spray (Inhalation), über den Tropf (Infusion), als Wirkpflaster oder…

Spritze, Impfung, Impfstoff

Postexpositions-Prophylaxe

Die Postexpositions-Prophylaxe (PEP) ist ein nachträglicher Schutz gegen eine Infektion, wenn die Gefahr bestand, sich angesteckt zu haben. Sie empfiehlt sich bei einigen Infektionskrankheiten, gegen die entsprechende Medikamente erhältlich sind (z.B. Impfstoffe, Antibiotika, Virustatika). Nicht immer gelingt es mit einer…

OP-Besteck

maligne

= bösartig. Der Begriff kennzeichnet in erster Linie Krebserkrankungen, mitunter werden aber auch andere Krankheiten mit sehr schwerem und bedrohlichem Verlauf als maligne bezeichnet. Im Gegensatz zu benignen (gutartigen) Geschwulsten wachsen maligne Tumoren oft sehr schnell. Der Krebs „frisst“ sich…

EKG

PTCA

= Perkutane Transluminale Coronare Angioplastie. Die PCTA ist eine Methode, um krankhaft verengte Blutgefäße zu erweitern. Sie hilft, den Blutfluss zu verbessern. So wird die PCTA z.B. zur Behandlung eines Herzinfarkts oder bei der Koronaren Herzkrankheit (KHK) eingesetzt. Ein Hilfsmittel…

Mauer

Mikroembolisation

= Verschluss kleinster Blutgefäße durch Partikel, die mit dem Blutstrom in die Gefäße geschwemmt werden und diese dann verstopfen. Die Partikel können z.B. Teile eines Blutgerinnsels (Thrombus) sein oder bei einer Blutvergiftung (Sepsis) aus verklumpten Bakterien bestehen. Gewebe, das durch Mikroembolisationen von…

Wirbelsäule

Liquorpunktion

= Hirnwasser-Untersuchung. Bei der Liquorpunktion entnimmt der Arzt Nervenwasser (lat. Liquor cerebrospinalis; auch Hirnwasser, Hirnflüssigkeit), um Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS, = Gehirn und Rückenmark) festzustellen. In der Regel sticht der Untersucher dazu mit einer Nadel zwischen zwei Lendenwirbeln in…