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Massage
Die Massage ist eine Form der Manuellen Therapie und gilt als eine der ältesten Behandlungsmethoden. Massagen helfen u.a., verspannte Muskeln zu lockern. Der Masseur setzt dazu verschiedene Handgriffe und Berührungstechniken ein. Es gibt verschiedene Arten der Massage, z.B. die Klassische (Schwedische) Massage, Sportmassage, Entspannungsmassage, Aromamassage, Ayurveda-Massage, Thai-Massage, Kolonmassage, Bürstenmassage, Lymphdrainage und weitere.
Wie funktioniert die Massage?
Der Masseur bearbeitet die Haut, darunter liegende Gewebsschichten und die Muskulatur mit verschiedenen Grifftechniken. Dazu zählen u.a. Ausstreichungen, Druck, Reibung mit den Fingerkuppen in kleinen, kreisenden Bewegungen (Friktion), Vibrationen, Klopfen, Zug, Bewegung von Gelenken und „Kneten“. Durch die Berührungen werden Nerven stimuliert und Gewebshormone ausgeschüttet. Eine Massage:
- entspannt und vitalisiert
- lockert verspannte Muskulatur
- löst Verhärtungen im Bindegewebe
- fördert die Durchblutung
- regt den Stoffwechsel an
- lindert Stress bzw. Stressbeschwerden
Wie wird die Massage angewendet?
Bei einer Massage liegt man meist auf einer speziellen Massage-Liege. Dabei ist der zu massierende Bereich, etwa der Rücken, unbekleidet. Der Masseur bringt Massage-Öl auf die Haut auf und verstreicht es. Anschließend setzt er verschiedene Massage-Techniken ein, wobei er entweder nur seine Hände (Klassische Massage u.a.), zusätzlich seine Unterarme (z.B. bei der Hawaiianischen Massage) oder Hilfsmittel wie Bürsten, Stäbchen oder warme Steine (Hot Stones) verwendet.
Wofür wird die Massage eingesetzt?
Eine Massage wird u.a. bei schmerzhaften Verspannungen – beispielsweise durch Stress oder Fehlhaltungen – eingesetzt. Ebenso kann sie zur „Entwässerung“ von Gewebe (Lymphdrainage) beitragen. Massagen können als Entspannungstherapie und zur Lockerung von Narbengewebe angewendet werden. Sportler nutzen sie nach dem Training sowie vor und nach Sportwettkämpfen, um die Regeneration und Leistung der Muskeln zu verbessern.
Eine Massage sollte nicht angewendet werden bei:
- Offenen Wunden, Brüchen
- Entzündungen, Infektionen, Fieber, Hauterkrankungen
- Schlaffen Lähmungen
- Schwangerschaft
- Krampfadern (Varizen), Thrombosen
- Neigung zu Blutungen und blauen Flecken
- Kreislaufbeschwerden, arterieller Verschlusskrankheit