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HBDH (Alpha-Hydroxybutyrat-Dehydrogenase)
Was bedeutet der Laborwert HBDH?
HBDH (Alpha-Hydroxybutyrat-Dehydrogenase) kommt im Herzmuskel sowie in den Nieren und den roten Blutkörperchen (Erythrozyten) vor. HBDH besteht aus den beiden Unterformen des Enzyms LDH (Laktat-Dehydrogenase) – LDH 1 und LDH 2.
Wann wird dieser Laborwert gemessen (welche Indikation)?
HBDH wird vor allem beim Verdacht auf einen Herzinfarkt (Myokardinfarkt) gemessen. Der Laborwert steigt etwa sechs bis zwölf Stunden nach dem Herzinfarkt an und erreicht sein Maximum nach zwei bis sechs Tagen. Der HBDH-Wert normalisiert sich nach zehn bis 20 Tagen. Besteht der Verdacht auf einen Herzinfarkt, werden weitere Blutwerte wie CK (Creatinkinase), CK-MB, LDH (Laktat-Dehydrogenase) und Troponin T bestimmt.
Wie wird dieser Laborwert gemessen?
HBDH (Alpha-Hydroxybutyrat-Dehydrogenase) wird im Blut gemessen.
Wie lauten die Referenzwerte?
Die Referenzwerte beim Erwachsenen für HBDH (Alpha-Hydroxybutyrat-Dehydrogenase) lauten:
- 72-182 U/l
Was bedeutet eine Erhöhung dieses Laborwerts?
Mögliche Ursachen von erhöhten HBDH-Werten sind:
- Blutarmut (Anämie)
- Herzinfarkt (Myokardinfarkt)
- Niereninfarkt
- Starke körperliche Belastung
Was bedeutet eine Erniedrigung dieses Laborwerts?
Erniedrigte HBDH-Werte haben in der Regel keinen Krankheitswert.