Kategorie Psychiatrie-Lexikon

Maske

Parathymie

Parathymie ist ein Begriff aus der Psychiatrie, der eine Störung der Affektivität bezeichnet. Dabei stimmen der Gefühlsausdruck und das gegenwärtig Erlebte einer Person nicht überein. Zum Beispiel lacht jemand, obwohl er etwas Trauriges erzählt. Parathymie ist ein typisches Symptom der…

Photoalbum

Paramnesie

Unter Paramnesie versteht man eine Gedächtnisstörung, bei welcher der Betroffene Erinnerungen an Ereignisse hat, die in der Realität gar nicht stattgefunden haben. Ein anderer Begriff für Paramnesie ist Erinnerungsverfälschung. Das Verfälschen der Gedächtnisinhalte geschieht meist unbewusst und unbeabsichtigt. Eine Form…

Bedrohung

Panikattacke

Eine Panikattacke ist eine plötzlich auftretende, psychisch bedingte, körperliche Alarmreaktion, die ohne einen angemessenen Anlass auftritt. Es kommt zu sogenannten vegetativen Symptomen wie Atemnot, Brustschmerzen, Brustenge, Schwindel, Schweißausbrüchen, Hitzewallungen, schnellem Puls und Herzrasen. Diese Symptome der Panikattacke werden nicht selten…

Spirale

Palilalie

Palilalie ist der Fachbegriff für den krankhaften Zwang, seine eigenen gesprochenen Sätze und Wörter zu wiederholen. Die Palilalie zählt zu den sogenannten repetitiven Sprachphänomenen (verbalen Tics). Die Betroffenen wiederholen zwanghaft das Gesagte, wobei sie immer schneller und leiser sprechen. Die…

Schachspiel

Oligophrenie

Oligophrenie ist der Fachbegriff für Intelligenzminderung oder Minderbegabung. Es handelt sich dabei um die unvollständige Entwicklung von geistigen (kognitiven) Fähigkeiten. Die Oligophrenie geht mit einem niedrigen Intelligenzquotienten (IQ) einher. Je nach Schwere der Oligophrenie, unterscheidet man vier Abstufungen: die leichte…

Waschzwang: Hände waschen

Neurose

Neurose ist eine Bezeichnung für alle Erkrankungen des Nervensystems ohne nachweisbare körperliche Ursache. Der Begriff wird heutzutage in der Psychologie und Psychiatrie unterschiedlich verwendet. Erstmals wurde er im Jahr 1776 von dem schottischen Arzt William Cullen eingeführt und später durch…

Löffel mit Tabletten

Neuroleptika

Neuroleptika, auch Antipsychotika genannt, sind Medikamente zur Behandlung von Psychosen. Sie zählen zu den Psychopharmaka und haben eine antipsychotische, dämpfende und beruhigende Wirkung. Neuroleptika bessern psychotische Symptome wie Wahn, Halluzination oder Verfolgungsangst. Neben Psychosen kommen Neuroleptika auch bei anderen psychischen…

Statue

Negativsymptome

Als Negativsymptome (auch: Minussymptome) bezeichnet man in der Psychiatrie Anzeichen des Patienten, die sich durch Störungen des Denkens, des Affekts, des Antriebs und der Kommunikation äußern. Negativsymptome bedeuten den Verlust von Fähigkeiten gegenüber dem normalen Befinden. Der Patient erscheint freudlos,…

Ich

Narzissmus

Narzissmus steht in der Psychologie und Psychiatrie für eine abnorme Form der Selbstliebe. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden Begriffe wie Selbstbewunderung, Selbstverliebtheit, Selbstsucht oder extreme Eitelkeit als Synonyme für Narzissmus verwendet. Selbstliebe als ständige Charaktereigenschaft ist das Hauptmerkmal der narzisstischen Persönlichkeitsstörung.…

schlafende Katze

Narkolepsie

Die Narkolepsie ist durch einen Schlafzwang am Tag gekennzeichnet. Es kommt zu anfallsweise auftretenden Schlafanfällen, die zwischen einer und 30 Minuten andauern. Zusätzlich erschlafft die Muskulatur (affektiver Tonusverlust, Kataplexie). Außerdem kann es zu Wachanfällen, also einem plötzlichen Aufwachen aus dem…