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GLDH (Glutamat-Dehydrogenase)
Was bedeutet der Laborwert GLDH?
Die Abkürzung GLDH steht für Glutamat-Dehydrogenase. Das Enzym kommt überwiegend in der Leber vor. Eine GLDH-Erhöhung spricht meist für eine schwere Leberschädigung.
Wann wird der Laborwert GLDH gemessen (welche Indikation)?
Die Messung von GLDH (Glutamat-Dehydrogenase) ist vor allem beim Verdacht oder zur Verlaufskontrolle von Lebererkrankungen sinnvoll. Gleichzeitig werden meist weitere Leberwerte wie GOT (Glutamat-Oxalacetat-Transaminase) und GPT (Glutamat-Pyruvat-Transaminase) mit bestimmt.
Wie wird der Laborwert GLDH gemessen?
Um den Laborwert GLDH zu messen, wird Blut abgenommen und dieses im Labor untersucht.
Wie lauten die Referenzwerte für den Laborwert GLDH?
Für Erwachsene gelten folgende Referenzwerte für GLDH (Glutamat-Dehydrogenase):
- Männer: < 7 U/l
- Frauen: < 5 U/l
Was bedeutet eine Erhöhung des Laborwerts GLDH?
Erhöhte GLDH-Werte sind meistens ein Hinweis auf eine schwere Leberschädigung, beispielsweise:
- Akute Hepatitis (akute Leberentzündung)
- Chronische Hepatitis (chronische Leberentzündung)
- Alkoholbedingte Leberschäden
- Leberzirrhose
- Fettleber
- Leberschaden durch Vergiftung (wie Pilzvergiftung)
- Lebertumoren, Leberkrebs, Lebermetastasen
Was bedeutet eine Erniedrigung des Laborwerts GLDH?
Niedrige GLDH-Werte haben in der Regel keinen Krankheitswert.